Drohnenvermessung

Drohnenvermessung mit Gebäudescan

In den letzten Jahren hat sich durch den Einsatz modernster Vermessungstechnik mit Drohnen, die Vermessung großer Gebäude und Flächen vereinfacht. In der wachsenden Bau-Industrie ist die Drohnenvermessung in den Bereichen Planung, 3D-Modellierung sowie Erfassung von Bau-, Gelände- und Infrastrukturdaten nicht mehr wegzudenken.

Was zeichnet die Vermessungsdrohnen aus?

  • Präzise Vermessung mit neuester Drohnentechnologie
  • Problemloser Einsatz in komplexe oder unzugängliche Gebiete
  • Schnelle und kostengünstige Methode
  • Nutzung der Resultate auch bei nachträglichen Vermessungen
Drohnenvermessung mit Gebäudescan - Josef Ungersbäck

Anwendungsbereiche

Die Vermessungs-Drohne/UAV (unmanned aeral vehicle = unbemanntes Luftfahrzeug) hat sich mit ihren hochwertigen Drohnenaufnahmen bei Landvermessungen, Photogrammetrie (Messen mit Bildern), 3D-Kartierung und topografischen Vermessungen bewährt.

Hochauflösende Lasermodelle oder 3D-Photogrammetrie von Drohnenaufnahmen, können in jeder Phase des Bauprozesses überlagert und mit vorgeplanten BIM-Objekten verglichen werden, um Unterschiede zwischen Plan und Realität zu erkennen.

Unsere Dienstleistungen mit Vermessungsdrohnen

  • Bestandsaufnahme mittels Drohne
  • Drohnen-Gebäudevermessung
  • Geländeaufnahmen: Vorher/Nachher-Vergleiche

Welche Verfahren werden beim Vermessen mit Drohnen eingesetzt?

Bei der Drohnenvermessung wird per Luftaufnahmen ein Gebiet, ein Grundstück oder ein Gebäude vermessen. Dabei besteht die Möglichkeit, verschiedene Sensoren, wie RGB-Kameras, LIDAR (3D-Laserscanner), Multispektralkameras oder Real-time Kinematic (Echtzeitkinematik) und mehr einzusetzen.

Die gebräuchlichste Methode beim Einsatz von Drohnen sind hochauflösende RGB-Kameras. Damit besteht die Möglichkeit, einen besonders wichtigen Bereich aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu fotografieren. Die Bilder werden in einer speziellen Software verarbeitet, um ein 2D-Orthofoto oder ein photogrammetrisches 3D-Modell zu erstellen.

Drohne für Flächenvermessung

Auswertung: Die Fotos, die den wichtigen Punkt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen, werden zu einer 2D- oder 3D-Karte kombiniert. Eine Photogrammetrie-Software verwendet die Daten der Vermessungsdrohne, um hochauflösenden Orthomosaike, Höhenmodelle oder 3D-Modelle des besagten Punktes zu erstellen.

Vergleich – Photogrammetrie und 3D-Laserscanner

Beim Vermessen mit Drohnen kommen meist zwei Technologien zur Vermessung von Gebäuden oder Grundstücken zum Einsatz: Drohnen Photogrammetrie-Software und 3D-Laserscanning (LIDAR). Wobei Photogrammetrie auf Fotos basiert und LIDAR (Light Detection and Ranging) mit Laserstrahlen misst.

UAV Photogrammetrie

Bei diesem Verfahren werden überlappende Bilder verarbeitet, die aus unterschiedlichen Perspektiven aufgenommen wurden, um eine Punktwolke (3D-Modell) zu erstellen. Photogrammetrie verwendet also 2D-Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln, um eine 3D-Karte zu erstellen. Auf diese Weise lassen sich Form und Lage von Objekten bestimmen.

Bei der Drohnenvermessung wird eine hochauflösende kalibrierte Digitalkamera, die sehr viele Fotos aufnimmt, um alle Details des Objekts zu erfassen, verwendet. Die Aufnahmen werden anschließend von einer speziellen Software nach signifikanten Strukturen durchsucht, um die Form des Gegenstandes in 3D zu berechnen.

Jeder visuell markante Punkt ist ein Merkmal in einem Bild. Die Software muss abschätzen, wo diese Punkte im Raum liegen – dafür sind viele weitere Punkte dieser Art auf vielen Fotos zu eruieren. Aus den 2D-Kamerabildern lassen sich hochpräzise 3D-Koordinaten in der schon erwähnten Punktwolke mit Millionen Punkten berechnen.

Nach Aufbereitung der Daten ist das Ergebnis eine hochauflösende, realitätsgetreue 3D-Wiedergabe. Neben den Höheninformationen sind auch Form, Farbe und Textur für jeden Punkt auf der Karte enthalten, was eine einfache Illustration der 3D-Punktwolke ermöglicht.

Vorteile

  • effiziente Datenerfassung

  • erfasst Echtfarbdaten

  • einfache Datenverarbeitung

Nachteile

  • Datenintensiv: daher 6,8 GB Daten Voraussetzung

  • Genauigkeit hängt von Lichtverhältnissen ab

  • Luftraumgenehmigungen erforderlich

Laserscanner (LIDAR)

Das Prinzip beim Laserscanner ist dasselbe wie beim Radar, nur das Licht eines Lasers wird zur Messung genutzt. Messpunkte werden im gesamten Raum im 360° Radius erfasst. Wie bei der Photogrammetrie kann das Vermessen mit Drohnen mit einem automatischen Flugplan geflogen werden.

Die Laserscanner-Drohne ist äußerst präzise, kompakt und leicht genug, um alle beliebigen Flächen samt den Objekten in kurzer Zeit zu vermessen. Diese Vermessungsdrohne zeichnet sich durch hohe Genauigkeit und kurze Prozessierungszeit aus. Die Punktdichte ist im Vergleich zur Photogrammetrie jedoch geringer und die Punktwolke farblos.

Was den LIDAR auszeichnet: Der Laserscanner kann Vegetation in kleinsten Lücken bzw. Löchern durchdringen und damit auch die Oberfläche darunter erfassen und darstellen.

Vorteile

  • äußert effiziente Datenerfassung

  • weniger datenintensiv

  • geringe Verarbeitungszeit

  • erfasst Daten aus der Vogelperspektive (z. B. von Dächern)

  • Einsatz fast bei jedem Wetter möglich

Nachteile

  • Anlaufkosten sind teuer

  • spezielle Drohnen sind für LIDAR notwendig

  • dynamische Risikobewertung & Luftraumgenehmigungen erforderlich

Welche Vorteile bietet die Drohnenvermessung?

Eine Drohne kann in geringer Höhe fliegen und daher Bilder in hoher Auflösung und sehr genauen Daten aufnehmen. Weitere Vorteile:

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Unser Service hilft dabei, teure Baufehler und Verzögerungen zu vermeiden, indem wir Ihnen akkurate Daten liefern. Sie haben noch Fragen? Wir stehen Ihnen gerne für eine unverbindliche Beratung zur Verfügung.